top of page

Die Welt, an die wir glauben

  • Jaro
  • 19. Juli
  • 10 Min. Lesezeit

Ein Essay über Glauben und Wissen und wie all das zusammenhängen könnte


Nach dem Tod kommt der Himmel, kommt die Hölle, kommt nichts, kommt ein neues Leben. Nach unserem Ableben verlässt unsere Seele den Körper und wandert. Ja, wohin denn eigentlich und wandert sie tatsächlich? Ist sie nicht vielleicht ebenfalls einfach tot, so wie unser Körper, der als biologisches Abfallprodukt überbleibt und nicht mehr in der Lage zu leben ist? Auf der Erde gibt es unzählige verschiedene Anschauungen, philosophische Haltungen, Religionen und Glaubensrichtungen, die jene Fragen auf unterschiedlichste Weise beantworten würden. Sie argumentieren aus verschiedenen Lebenshaltungen, die mehr oder weniger rational sind. Doch Rationalität bestimmt nicht, was richtig ist. Richtig ist nur das, was wir mit Sicherheit wissen und als definitiven Fakt zu beschreiben vermögen. Und hier beginnt das Problem, denn ganz egal, ob Religionen, Erkenntnistheorien und Spekulationen; sie alle eint, dass sie nicht wissen, was richtig ist. Religionen sind das beste Beispiel, denn sie sind seit es unter den Menschen Kultur gibt das Opium des Volkes. Religionen umgeben uns überall, auch dann wenn man in einem Umfeld aufwächst, das auf keine Weise gläubig ist, denn viele Werte, Traditionen, kulturelle Prägungen und Riten leiten sich von der Religion, die in einem Land die höchste Bedeutung hat, ab. Frage also einen Christen, was er glaubt, was nach dem Tod geschieht. Je nachdem, welcher Glaubensgemeinschaft er angehört, wird er dir sagen, dass wenn du sittenhaft und vom ehrlichen Glauben geprägt gelebt hast, entweder in den Himmel gelangen wirst, ein neues Leben beginnen oder bei Harmagedon auf einer neuen, paradiesischen Erde weiterleben kannst. Manche Anschauungen verleihen einem sittenhaften Leben Nachdruck, indem sie vor dem Fegefeuer und der Hölle warnen, wohin es nach dem Tod ebenfalls möglich ist, zu gelangen. Religion basiert allerdings auf Glauben. Kein Christ weiß, wie es tatsächlich ist und was beim und nach dem Tod passiert. Glauben ist gut, Wissen wäre besser. Aber wir können es nicht wissen, weshalb wir uns in Glauben flüchten, was legitim und nur allzu verständlich ist, denn die Wissenschaft liefert keine unwiderlegbaren Beweise für das, was mit unseren Seelen nach dem Tod geschieht. So ist der Glauben tatsächlich das, was der Wahrheit am nächsten kommen mag. Dieser Glauben ist von Individuum zu Individuum in Abhängigkeit seiner Glaubensrichtung verschieden und von Subjektivität beeinflusst. Aber das ist Glauben nunmal - subjektiv und individuell, doch hinsichtlich der Frage nach dem Tod niemals falsch.


Glauben ist etwas Positives, das uns bei vielen Dingen hilft. Menschen suchen in ihrem Glauben Schutz und Zuflucht, Orientierung und Maßregelung, Zuneigung und Liebe. Aber was ist wahr, welcher Glaube hat Recht? Leider ist diese Frage weder sachlich noch objektiv beantwortbar, denn Glaube ist nicht greifbar und widerlegbar. Doch das muss er auch nicht sein, denn er ist menschengeschaffen. Wir Menschen schaffen uns die Welt um uns herum nach unseren Vorstellungen, Ängsten und Vorhersagungen. Aber was ist diese Welt und wohin führt sie uns? Welche Grenzen hat sie und was dürfen wir wissen? Für viele Menschen, ganz gleich ob gläubig oder nicht gläubig, steht die Erkenntnis an oberster Stelle. Gibt es jemanden unter uns, der sie bereits erlangt hat? Ist es überhaupt möglich, sie zu erlangen? Es gibt viele Fragen, die wir nicht in der Lage zu beantworten sind. Vielleicht würden wir dann, wenn wir dazu imstande wären, die Erkenntnis erlangt

haben. Vielleicht ist diese dann nichts weiter als ein Antwortbogen auf all die prägenden Fragen, zu denen niemand eine sichere Antwort zu wissen scheint. Zu diesen Fragen zählt jene nach dem, was nach dem Tod passiert. Aber ist es uns überhaupt gestattet, diesen leuchtenden Fleck hoch oben an diesem steilen Berg zu erreichen, der sich Erkenntnis nennt? Womöglich ist es nicht gewollt und wenn irgendjemanden es dennoch gelingen sollte, ganz oben anzugelangen und sein Gipfelkreuz in den Fels zu rammen... was wäre dann? Nicht unmöglich, dass wir daraufhin großen Gefahren ausgesetzt wären, da unsere Erschaffer genau das nicht wollen. Sie wollen nicht, dass wir zu viel wissen. Wer auch immer sie sein mögen, ob Christengott, Naturgötter, Geister, Außerirdische oder Roboter, sie können doch unmöglich wollen, dass wir hinter all das steigen, was sie zu verheimlichen versuchen. Dass wir die Grenzen, der Welt, die sie uns setzen, hinter uns lassen und in das Licht greifen, das sie uns geben. Doch wo liegen diese Grenzen? Was dürfen wir wissen und wann wird es zu viel?

Seit jeher versucht der Mensch, das Unmöglich zu begreifen. Religionen schaffen dabei große Abhilfe, doch sie fußen ihre Lehren und Ansichten, wie bereits erwähnt, nicht auf Wissen und Tatsachen, sondern auf Glauben, was allerdings nicht bedeuten soll, dass sie irren und falsch sind. Kein Mensch kann jedoch behaupten, alles Unmögliche begriffen zu haben. Warum leben wir, warum sterben wir, wo befindet sich dieser unendliche Raum, den wir Universum nennen, was verbirgt sich dahinter? Ich beschreibe diesen Zustand des Irrens und Suchen nach der Erkenntnis als einen Nebelschleier, der uns und alles um uns herum umgibt. Dieser Schleier ist immer da, doch nicht an allen Stellen undurchdringlich, denn vieles wissen wir bereits. In diesen Bereichen ist uns ein weiter Blick vergönnt, denn die Waben dort sind licht. An den Rändern dieses Nebelfelds verhält es sich jedoch anders. Dort ist der Nebel grau, undurchdringlich und man kann kaum seine eigene Hand vor Augen erkennen. Das einzige, was man an jenen Rändern zu sehen erlaubt ist, ist die Spitze des Berges, der aus dem dunklen Nebel emporragt. Immer wieder gelingt es, kleinen Boden auf dem Weg zu diesem Gipfel der Erkenntnis gutzumachen, doch den verwachsenen Nebel tatsächlich zu durchbrechen, ist bisher niemand Lebendem gelungen und ich zweifle daran, dass es trotz allen technologischen und wissenschaftlichen Fortschritts jemals gelingen wird. Die Menschheit hat Grenzen und die sind kaum zu überwinden, vielleicht auch überhaupt nicht zu überwinden. Die Alien-Filmreihe hat dahingehend eine andere Haltung. In jenem Sciencefiction-Drama schufen die Konstrukteure, eine hoch entwickelte Spezies, die Menschen nach ihren Vorstellungen. Sie waren in der Lage ihnen all das zu geben, was sie benötigten, um zu höchstintelligenten Lebewesen zu werden und ihren technologischen Fortschritt ins Unermessliche zu treiben. Das gefiel den Konstrukteuren, den Erschaffern, irgendwann jedoch nicht mehr. Die Menschheit wurde zu intelligent, so intelligent, dass die Konstrukteure in ihr eine große Bedrohung sahen und sie auszulöschen versuchten. Ihr Einschreiten kam allerdings zu spät, denn die Menschen waren bereits zu fortgeschritten, als dass sie sich einfach vernichten ließen. In Alien lassen die Menschen die Grenzen unserer Welt hinter sich und erheben sich über ihre Erschaffer. Die Konstrukteure wurden ausgelöscht. Was aber geschieht, wenn dies in der Realität passieren würde? Wenn niemand mehr da ist, der die Aufsicht über unser Handeln innehat?


Sind wir also Herr über die Welt, die uns umgibt und haben wir sie tatsächlich nach unseren Vorstellungen erschaffen? Diese beiden Fragen würde ich beantworten mit: zum

Teil ja. Religionen zum Beispiel sind meiner Auffassung nach nichts, was uns gegeben wurde, wir haben sie geschaffen, um die Welt erklären zu können. Wäre sie uns gegeben worden, dann gäbe es nur eine für die gesamte Menschheit und nicht so viele wie es Tatsache ist. Mit anderen Dingen verhält es sich anders. Das Feuer zum Beispiel. Ohne dieses rote, lodernde Wärmenest hätten wir Menschen unsere Evolution wahrscheinlich nicht bis zum jetzigen Punkt fortsetzen können. Vielleicht haben unsere Erschaffer dies erkannt und sich gesagt: „Nein, die Menschen sollen nicht wie Primaten leben. Sie sollen das Feuer erhalten und sich über alle anderen Spezies erheben.“ Prometheus, der Titan, der Mitleid mit den Menschen hatte und von den Göttern des Olymp das Feuer stahl, um es der Menschheit zu bringen. Ist er derjenige, der unsere Evolution ins Rollen brachte? Auch das wäre Glauben und zugegeben ein antiker Glauben, der heutzutage quasi keinen Anhang mehr findet. Doch mir gefällt die Vorstellung, dass sich jemand unser Dahinsiechen nicht mehr anzuschauen vermochte und daher entschloss, uns einen großen Gefallen zu tun. Es fällt mir schwer, vorzustellen, dass gewisse Dinge einfach passieren. Dafür gibt es in der Natur, auf der Erde zu viele wundersame Dinge. Klar, das Entstehen von Tierarten, wie z.B. dem von äußerst eindrucksvollen und unrealistisch wirkenden wie Elefanten oder Giraffen, ist biologisch erklärbar. Ihre Evolution und ihr Entstehen lassen sich heute bis ins kleinste Detail zurückverfolgen. Aber warum liefen die biologischen Prozesse der Evolution so ab, dass solche Tierarten entstanden? Irgendetwas muss doch dafür verantwortlich sein. An dieser Stelle kommt der Glauben ins Spiel, denn die Wissenschaft gibt uns Input und führt uns an einen bestimmten Punkt, der sich am Saum des dunklen Nebelfelds befindet, in welchem wir nicht mehr erkennen können. Ich kann nur glauben, hoffen und denken, was sich dort befindet und welche Antwort es darauf gibt, wer die Biologie erschuf. Nicht unmöglich, dass Gott dafür verantwortlich ist. Ich würde es gerne wissen. Ich würde gerne Kenntnis davon haben, ob es einen Gott gibt, der all das lenkt oder, ob doch einfach alles nur Zufall und Magie ist. Wenn ich diese beiden Varianten gegenüberstelle, dann kommt mir der Glaube an Gott beinahe schon rationaler und vernünftiger vor. Aber ich muss konstatieren, dass ich es nicht weiß. Wüsste ich es, hätte ich vermutlich die Erkenntnis erlangt. Ich frage euch, die das hier lesen, wie kann ich dieses Wissen erlangen? Woran kann ich meine unerschütterliche und unwiderlegbare Überzeugung, dass es einen Gott gibt, festmachen? Gewiss, als Gläubiger würde ich das wohl außer Frage stellen, aber als nicht Gläubiger kann ich mir nicht sicher sein. Warum z.B. lässt Gott zu, dass es so viel Leid auf dem Planeten gibt, von dem hauptsächlich Unschuldige betroffen sind? Die Menschen in den ärmsten Regionen Afrikas - sie tragen nur geringe Schuld an ihrem Übel. Hauptschuld tragen die ehemaligen kolonialen Mächte. Aber warum gestattete Gott es ihnen, sich über andere Völker zu erheben und zu massakrieren? Adolf Hitler. Wie kann es sein, dass solch ein Mensch existieren durfte? Diese Fragen lassen mich sehr stark daran zweifeln, dass es einen Gott gibt, der im Wesen gut ist und den Menschen Halt und Orientierung auf ihrem rechtem Weg geben soll. Es heißt, Gott will die Menschheit auf den Prüfstand stellen und ist in der jetzigen Situation nur begrenzt in der Lage, einzugreifen. Deshalb passieren schreckliche Dinge so wie sie passieren. Aber wenn es Gott nicht möglich ist, einzugreifen, ist ihm seine Schöpfung dann nicht entglitten und haben wir dann nicht den Punkt erreicht wie die Menschen in Alien?


Die Wahrheit ist schwer zu finden. Ich teile die Annahme, dass es niemals möglich ist, die

hundertprozentige Wahrheit abzubilden, man kann nur versuchen, ihr so nahe wie möglich zu kommen. Das tun Wissenschaft und Forschung in vielen Bereichen, doch es gibt Felder, in denen können sie es nicht und in denen kann man nur sicher sein, wenn man in der Lage ist, die Wahrheit zu 100% abzubilden. Ganz oben steht hierbei die Frage nach dem Sinn des Lebens, die häufig mit der Erkenntnis gleichgesetzt wird. Und ja, ich denke, dass wenn wir den Sinn des Lebens begreifen, wir auch wissen, wer uns schuf und was die Wahrheit ist. Jedem Menschen ist es möglich, für sich den Sinn seines Lebens zu bestimmen, aber den der Existenz der gesamten Menschheit und unserer Welt, kann man nicht einfach begreifen, wenn man nicht gläubig ist. Die nordische Mythologie hat einen deutlich einfacheren Ansatz zur Beschreibung des Sinn des Lebens. Zwar nähert sie sich diesem Wortkonstrukt nicht aus philosophischer Sicht, dafür erwächst sie aber einem klaren Menschenbild - der Vorstellung nach einem ruhmreichen Leben und einem mutigen Tod. Wenn du es geschafft hast, Ruhm zu erlangen, der auch nach deinem Lebensende weiter währt und deinen Tod mit offenen Armen und Tapferkeit empfängst, dann hast du den Sinn deines Seins erfüllt. Natürlich ist damit eine Kriegergesellschaft verbunden, in der es um das nackte Überleben ging, aber es ist nunmal das, was die Menschen damals als sinnreich erachteten. Das Schicksal, welches ebenfalls ein sehr schwierig zu beschreibendes Konstrukt ist, spielt bei den alten Völkern Skandinaviens ebenfalls eine große Rolle. In der Vorstellung jener Menschen steht dieses über allem und ist unumstößlich. Auf diesem Feld des Lebens besteht der Sinn des Seins darin, das Schicksal und den Weg, den es einem vorgibt zu akzeptieren und in einen würdigen Umgang mit dem Unvermeidlichen zu treten. Der Sinn liegt hier also nicht in der Kontrolle, sondern im offenem Umgang mit dem Schicksal, dass von den drei Nornen am Fuße des Lebensbaumes Ygdrasil gesponnen wird und den Menschen einen festen Pfad mit vorgeschriebenen Ereignissen und Wendungen vorgibt. Das heißt allerdings nicht, dass das Schicksal die Welt der Menschen, Midgard, schuf. Das taten die Götter. Und so gaben die Götter den Menschen auch Verstand und Seele sowie das Feuer. An das Schicksal und seine Unausweichlichkeit zu glauben ist vielmehr eine Lebenshaltung als ein Glauben. Glauben wäre in diesem Beispiel wieder die Vorstellung vom Leben nach dem Tod. In der altnordischen Mythologie gibt es kein Paradies, das am Ende des Lebens auf einen wartet. Es gibt nur Helheim, die ewige Einöde, in der niemals etwas passiert, und Walhalla, welches aus riesigen Hallen besteht, in welchen sich die mutig gestorbenen tummeln und auf das Weltenende warten, damit sie an der Seite der Götter zu einer letzten großen Schlacht ausscheren können. Nach der unvermeidlichen Zerstörung stehen der neun Welten entstehen neue Lebensräume, auf denen paradiesische Zustände vorherrschen - ein harmonischer Neuanfang sozusagen, der all das Unheil der Vorzeit hinter sich lässt. Hier lassen sich durchaus Parallelen zum Glauben der Zeugen Jehovas ziehen, in denen es den priviligierten, besonders aufrichtig Glaubenden ebenfalls gestattet ist, auf einer neuen paradiesischen Erde zu leben.


Die Vorstellungen der altnordischen Völker sind unserer heutigen Gesellschaft sehr fern, was sich gut mit der Deutungshoheit des Christentums in Europa, welche von Zeit zu Zeit immer mehr zunahm, erklären lässt. Aber auch sonst wäre diese Vorstellung vom Leben nach dem Tod nicht mehr zeitgemäß. Der Gedanke an das Schicksal bleibt jedoch bis heute.

Was ist das Schicksal? Ist es einfach nur eine andere Beschreibung von Zufall oder ist es tatsächlich festgesetzt, so wie die Völker des Nordens es beschrieben? Das Schicksal führt Menschen zusammen, trennt sie und erlegt ihnen Prüfungen auf, denen sie auszuweichen nicht in der Lage sind. Es bestimmt nicht unser Leben und gibt uns auch keinen klaren Pfad vor, aber es zeigt sich für das Eintreten von Schlüsselereignissen verantwortlich. Doch wer ist für das Schicksal verantwortlich? Vielleicht ist es eine hochintelligente, unsichtbare Masse, die wie der Nebelschleier alles umwabert und mit der Bereitschaft, uns jederzeit ein neues prägendes Ereignis vor die Füße zu werfen, ständig da ist. Wäre dies eine mögliche Annäherung? Was ich definitiv glaube - und die Betonung liegt auf glaube - ist, dass das Schicksal, sofern es existiert, wovon ich durch eigene Erfahrungen und meine Weltanschauung mittlerweile überzeugt bin, riesigen Einfluss auf das Erscheinungsbild und die Begebenheiten unserer Welt hat. Vielleicht koexistieren Gott und das Schicksal. Vielleicht ist Schicksal ein ungewolltes Nebenprodukt der Schöpfung der Konstrukteure.


Ich möchte zum Schluss kommen und noch einmal hervorheben, dass Glauben und Wissen nicht miteinander konkurrieren müssen. Womöglich ist es genau richtig, beide Wege zu vereinen, um die Erkenntnis zu erlangen und die Welt, an die wir glauben, definieren zu können. Denn das sage ich, fällt mir sehr schwer, da vieles so ungewiss und nicht festgelegt ist. Vielleicht werde ich irgendwann diesen finsteren Schleier durchbrechen und den Berg, zu dessen Spitze wir schielen, erklimmen. Vielleicht ist das jedoch keinem Menschen jemals möglich. Manchmal denke ich mir, dass es gut wäre, zu glauben. Ich verschließe mich dieser Vorstellung nicht, was darin begründet liegt, dass jede rationale und unreligiöse Annäherung früher oder später so oder so ins dunkle Nebelfeld führt. Jeder Mensch auf unserer Welt sollte offen für andere Anschauungen und Ideen zum Sinn unseres Lebens sein. Unsere Welt ist so vielfältig und ganz gleich, ob sie nun aus evolutionärem Zufall entstand oder tatsächlich von wem auch immer geschaffen wurde, sollte man sie anerkennen und wissen, dass dies eine Welt ist, an die wir glauben, allerdings keine, von der wir wissen.

Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen

KONTAKT

Setze dich mit mir in Kontakt und formuliere dein Anliegen

Danke für die Nachricht!

bottom of page